de/en
Heidi Horten Collection
Tickets
 

Aktuelle Presseinfo ITB 2024
_____________________
 

Die Heidi Horten Collection – ein neues Landmark-Museum für moderne Kunst in Wien

Berlin, 5.3.2024: Anlässlich der ITB 2024 zeigte die Heidi Horten Collection erstmals in Deutschland Präsenz. Museumsdirektorin Dr. Agnes Husslein-Arco (ehem. Sotheby’s, Österreichische Galerie Belvedere) lud zur Pressekonferenz in Berlin, um Wiens neuen Kunsthotspot dem Presse-Publikum vorzustellen.

Die Heidi Horten Collection, eine ursprünglich private Kunstsammlung von internationalem Rang, hat im Juni 2022 im historischen Herzen Wiens ihre Pforten geöffnet. Sie besticht als neues Landmark-Museum für moderne und zeitgenössische Kunst und punktet vor allem mit Meisterwerken der klassischen Moderne, insbesondere des deutschen Expressionismus, aber auch der amerikanischen Pop-Art, oder der Arte povera. Für das breite Spektrum der Sammlung stehen hochkarätige Kunstwerke von Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Yves Klein, Lucio Fontana, Francis Bacon, Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat, um nur einige zu nennen. Ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Skulpturen, die der Sammlerin besonders am Herzen lagen. So finden sich Werke von Claude und François-Xavier Lalanne, Antony Gormley, Georg Baselitz und Anselm Kiefer bis hin zu Angelika Loderer, Anne Speier und Constantin Luser in der Sammlung.

2018 erstmals im Wiener Leopold Museum präsentiert, erfolgte die Entscheidung Heidi Hortens, ein eigenes Museum für ihre Sammlung zu gründen, nur ein Jahr später. 2022 war es so weit und ein fürstliches Wiener Innenstadtpalais, gelegen zwischen Staatsoper und Albertina, wurde vom renommierten Wiener Architekturbüro the next ENTERprise in ein modernes Museum mit spektakulärer Architektur verwandelt, das der hochkarätigen Sammlung eine perfekte Bühne bietet.

„Die Heidi Horten Collection ist innerhalb von zwei Jahren eine fixe Größe in der österreichischen Museumslandschaft geworden. Durch die Einbindung zeitgenössischer Künstler wie Markus Schinwald, Hans Kupelwieser und Andreas Duscha ist das Museum zu einem lebendigen Ort geworden und bietet dem nationalen wie internationalen Publikum aktuelle Zugänge zur Kunst.“ So Direktorin Agnes Husslein-Arco.

#ARTfluence

Durch die innovative Initiative #ARTfluence ermöglicht das Museum eine demokratische Mitbestimmung der Besucher:innen: Sie können digital oder analog darüber abstimmen, welche Werke in der neuen Dauerausstellung des Museums gezeigt werden sollen, die ab September 2024 auf einer Ebene des Hauses präsentiert wird.

What‘s next

Mit mehreren Hundert Werken, die die Kunst vom 19. Jahrhundert bis heute umspannen, präsentiert die Sammlung in wechselnden Ausstellungen alle Facetten der umfassenden Kunstsammlung. Ab Herbst 2024 wird das Museum mit der neuen Dauerausstellung „Heidi Horten Collection: Permanent Collection“ sowie der Eröffnung der nächsten Sonderpräsentation "Light, Sound & Senses" eine neue Ära einläuten.

Über die Heidi Horten Collection

Die Heidi Horten Collection ist das Ergebnis der Leidenschaft einer privaten Sammlerin, die, innerhalb von rund 30 Jahren und stets ihrem persönlichen Geschmack folgend, eine Kunstsammlung von internationalem Rang aufgebaut hat. Heidi Horten (1941-2022) orientierte sich in den frühen 1990er-Jahren an jenen Künstlern, die bereits im Grundstock ihrer Sammlung vertreten waren, und erwarb zusätzliche Werke von Marc Chagall, Emil Nolde u.a. Bei einer Auktion im Jahr 1995 gelang Heidi Horten ein spektakulärer Coup – mit dem Erwerb von Meisterwerken von Basquiat bis Richter hatte die Sammlung über Nacht eine neue kunsthistorische Bedeutung erhalten.

Nach über dreißig Jahren ihres Bestehens hat die Sammlung heute ein klares internationales Profil und besticht mit großen Werkgruppen der klassische Moderne, insbesondere des deutschen Expressionismus, aber auch der amerikanischen Pop-Art, der Arte povera sowie der ZERO-Gruppe. Neben großformatigen Skulpturen bilden zeitgenössische sowie vermehrt auch weibliche Positionen neue Schwerpunkte der Sammlung.

 

_______________________________________________________________

WE ❤

24. November 2023 bis 25. August 2024

Unter dem Titel WE ❤ präsentiert die Heidi Horten Collection ab 24. November eine umfassende Auswahl ikonischer Werke aus eigenem Bestand und knüpft mit ihren Schwerpunkten an die 2018 im Wiener Leopold Museum gezeigte Ausstellung WOW! an. Die Freude der Besucher:innen an ihrer Sammlung war für Heidi Horten der entscheidende Anlass, diese dauerhaft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Entsprechend der inhaltlichen Ausrichtung der Sammlung gliedert sich WE ❤ in drei Themenfelder: dem Expressionismus, insbesondere in seiner deutschen Ausprägung, gefolgt von der Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre, mit einem besonderen Fokus auf US-amerikanischen, italienischen und deutschen Positionen. Der dritte Schwerpunkt liegt auf der Malerei und Skulptur, die das Spannungsfeld zwischen Figur und Abstraktion erkunden.

Zusätzlich wird im Rahmen einer von Tobias Natter kuratierten Kabinettspräsentation mit dem Titel Focus ein herausragendes Werk von Gustav Klimt, nämlich sein Gemälde Kirche in Unterach am Attersee von 1915/16, im Mittelpunkt stehen. Dieses Werk des berühmtesten Vertreters des österreichischen Fin de Siècle wird grafischen Arbeiten der Epoche Wien um 1900 wie auch Positionen von zeitgenössischen Künstler:innen gegenübergestellt. Verbindendes Element in dieser Präsentation ist das Quadrat, Klimts „Markenzeichen“, das zu seiner Zeit eine bis dahin ungekannte Verbreitung fand.

Die Museumsbesucher:innen spielen im Konzept der Ausstellung eine wichtige Rolle: Sowohl vor Ort als auch über soziale Netzwerke sollen etwa 20 Werke aus der Sammlung ausgewählt werden, denen fortan auf einer Ebene des Museums eine ständige Präsentation gewidmet wird.

#ARTfluence
In einer Zeit, in der digitales Engagement unsere Erfahrungen neu formt, präsentiert die Heidi Horten Collection die innovative Initiative #ARTfluence. Bei diesem zukunftsweisenden Konzept stehen die Museumsbesucher:innen im Mittelpunkt: ihre Stimmen prägen das Museum von morgen. Vor Ort und in den sozialen Netzwerken haben sie die Chance, für ihre Favoriten aus der Sammlung zu voten und so die Kunstwerke auszuwählen, die ab Herbst 2024 einen festen Platz in der Ausstellung erhalten. Dieser partizipative Ansatz verwandelt das traditionelle Museumserlebnis von einem rein beobachtenden Akt in eine interaktive Reise und verwischt die Grenzen zwischen traditioneller Kuratorenschaft und Publikumsbeteiligung. Mit #ARTfluence wird nicht nur eine tiefere Verbindung zu den Kunstwerken geschaffen, sondern auch die Grenze zwischen dem Museum und seiner Community auf spannende Weise neu definiert. Ein mutiger Schritt, der zeigt, wie die Heidi Horten Collection die Brücke zwischen Tradition und zeitgenössischem Kunstverständnis schlägt.

WEIHNACHTSBAUM 2023 von Tillman Kaiser

Anlässlich des diesjährigen Weihnachtsfests präsentiert die Heidi Horten Collection von 4. Dezember 2023 bis 2. Februar 2024 eine Skulptur von Tillman Kaiser, für die er die Form des Christbaums in seine charakteristische künstlerische Sprache überträgt. Die Komposition aus rhythmischen Faltungen setzt sich aus zwei Teilen zusammen, die wie ein „Oben“ und ein „Unten“ ineinandergreifen. Die strenge symmetrische Form der Skulptur konterkariert der Künstler, indem er Elemente integriert, die er aus einem kunstfernen Kontext entnommen hat. So bildet ein verspiegelter Glaskörper das Zentrum der Skulptur, während von oben hängend eine Drahtspirale in die Form hineinragt. Beide objets trouvés verwandeln sich durch ihren neuen Kontext und erfahren eine inhaltliche Aufladung.

FOTOS des Weihnachtsbaums stehen hier zum Download bereit.

Pressebilder

Ein Klick auf die Bilder ermöglicht den Download des jeweiligen Bildes (als .ZIP File) 

Das Bild zeigt zwei Figuren, die ganz nah beieinander stehen. Sie sind aus hellen, ineinander verschlungenen Flächen aufgebaut. Die Formen sind  in Beige mit ein wenig Braun, Rot und Grau. Die Gesichter sind nur angedeutet: Zwei schwarze Punkte pro Figur stellen die Augen dar. Beide Figuren haben dünne, gerade Beine – wie Striche. Besonders auffällig ist ein kleines rotes Herz in den Figuren. Es macht das Bild zärtlich und persönlich. Der Hintergrund ist in warmer, erdiger Farbe gehalten – ruhig und gleichmäßig. Der Titel „Geschwister“ passt gut: Die Figuren wirken verbunden, fast wie eine Einheit. Man spürt Nähe, Vertrauen und Zusammenhalt – ganz still und zart.

Paul Klee

Geschwister, 1930

© Bildrecht, Wien, 2023

Paul Klee, Geschwister, 1930 Heidi Horten Collection © Bildrecht, Wien, 2023

Abstrakte Komposition mit grünen, roten und gelben Farbtönen, dynamischen Pinselstrichen und strukturierten Flächen.

Gerhard Richter

Trompeten 557-2, 1984

© Der Künstler

Nackte Figur sitzt auf einem runden Tisch, umgeben von rotem Hintergrund und einer weißen Couch.

Francis Bacon

Study for Portrait of Henrietta Moraes, 1964 

© The Estate of Francis Bacon, Licensed by Bildrecht, Wien, 2023

Mickey Mouse mit großem Kopf, lächelndem Gesicht und schwarzem Hintergrund, in stilisierter, grafischer Darstellung.

Andy Warhol

Mickey Mouse, from: Myths (F. & S. II.265), 1981

© The Andy Warhol Foundation of the Visual Arts Inc., Licensed by Bildrecht, Wien 2023

Zwei horizontale Farbflächen: oben in warmem Orange, unten in tiefem Schwarz, sanfte Übergänge und Texturen.

Mark Rothko

Composition, 1959

© Kathe Rothko Prizel and Mark Rothko, Bildrecht, Wien, 2023

Vier übereinander gestapelte Campbell's Suppendosen in Rot und Weiß, mit sichtbaren Etiketten für "Black Bean" und "Clam Chowder".

Andy Warhol

Group of Five Campbell´s Soup Cans, 1962

© The Andy Warhol Foundation of the Visual Arts Inc., Licensed by Bildrecht, Wien 2023

Gelbe Leinwand mit fünf schmalen, tiefen Einschnitten, die dynamische Linien und Formen erzeugen.

Lucio Fontana

Concetto Spaziale, Attese, 1959

© Bildrecht, Wien, 2023

Fünf rotbraune Rehe stehen in einer bunten, impressionistischen Landschaft mit Bäumen und sanften Hügeln.

Franz Marc

Rote Rehe I, 1910

Heidi Horten Collection

Bunte Blumen in verschiedenen Farben und Formen, umgeben von grünem Laub und einem geschwungenen Weg.

Emil Nolde

Anna Wieds Garten, 1907

Emil und Ada Nolde Stiftung, Seebüll, 2023

Moderne Galerie mit bunten Kunstwerken, weißen Wänden und einem glänzenden Boden.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection

Blick auf eine moderne Treppe mit einem bunten, runden Kunstwerk an der Wand.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection

Gelbes Kunstwerk mit Einschnitten, daneben blaue und rote Gemälde in einem modernen Ausstellungsraum.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection

Moderne Kunstgalerie mit abstrakten Gemälden und einer skulpturalen Metallarbeit im Vordergrund.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection

Treppenaufgang mit grauen Stufen, im Hintergrund ein farbenfrohes Gemälde eines menschlichen Körpers.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection

Abstrakte Malerei in Rot und Schwarz, daneben eine moderne Skulptur aus Metall in geschwungener Form.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection

Gelbes Gemälde mit schwarzen Einschnitten, im Hintergrund eine moderne Skulptur und eine Treppe.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection

Bronzeskulptur eines Rehs, farbenfrohes Wandbild mit stilisierten Pferden und Pflanzen, moderne Galerie.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection

Eine hängende Figur mit langen Haaren schwingt an einem Draht, umgeben von Kunstwerken und einer auffälligen Deckenleuchte.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection

Gemälde mit zwei nackten Frauenfiguren, daneben eine hängende Skulptur mit Schattenwurf in einem modernen Ausstellungsraum.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection

Moderne Galerie mit kunstvollem Kronleuchter und mehreren Gemälden an den Wänden.

Ausstellungsansicht We ❤

Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection