Mission Statement
Die Heidi Horten Collection ist ein Privatmuseum in Wien. Es dient der langfristigen Erhaltung und permanenten öffentlichen Präsentation der Sammlung von Heidi Goëss-Horten. Bei der Erfüllung ihres kulturellen und wissenschaftlichen Auftrages beachtet die Heidi Horten Collection national und international anerkannte ethische Standards.

Heidi Horten Collection, Foto: Ouriel Morgensztern
Foto: Ouriel Morgensztern © Heidi Horten Collection
1 - AUSSTELLEN
Die Heidi Horten Collection entwickelt und organisiert Ausstellungen in unterschiedlichen Formaten. Die Sammlung ist der Ausgangspunkt des gesamten Ausstellungsprogramms. Heidi Goëss-Hortens persönliches Vermächtnis lebt solcherart in der Heidi Horten Collection fort. Das Ausstellungsprogramm prägt die unverwechselbare Identität des Museums. Die Ausstellungen basieren auf einer wissenschaftlich-kuratorischen Praxis und Gestaltung. Publikationen, Vorträge, Diskussionsveranstaltungen und sonstige Vermittlungsprogramme begleiten die Ausstellungstätigkeit.
2 - VERMITTELN
Die Kunstvermittlung ist ein zentrales Anliegen der Heidi Horten Collection. Sie reagiert auf aktuelle künstlerische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Entwicklungen und fördert gleichberechtigte Teilhabe sowie relevante Inhalte für unterschiedliche Zielgruppen.
Unsere Kunstvermittler:innen verfügen über fundiertes kunst- und kulturhistorisches Wissen und sind darin geschult, auf verschiedene Interessen und Bedürfnisse situativ einzugehen. Sie agieren als dialogische Partnerinnen und schätzen die Expertise der Teilnehmenden als wertvollen Beitrag.
Das Vermittlungsprogramm – analog wie digital – richtet sich an kulturaffine wie potenzielle Besucher*innen. Besonders im Fokus stehen junge Menschen und der Abbau von Barrieren für benachteiligte Gruppen. Atelier und Vortragssaal ermöglichen vielfältige Formate, während Outreach-Angebote neue Zielgruppen aktiv ansprechen.
Ziel ist es, die Heidi Horten Collection als offenen Ort des Austauschs, der kritischen Reflexion und der Mitgestaltung zu etablieren.
3 - SAMMELN
Die Heidi Horten Collection verwaltet, bewahrt und präsentiert die Sammlung von Heidi Goëss-Horten. Der Bestand ist nicht mit Blick auf eine öffentliche Museumssammlung gewachsen, sondern war ursprünglich auf das private Lebensumfeld konzentriert. Die Kernsammlung besteht aus den Kunstwerken und Objekten, die von Heidi Goëss-Horten selbst angekauft wurden. Die Sammlung spiegelt daher die persönlichen Interessen und Vorlieben der Sammlerin wider, bildet als DNA des Museums auch ein Stück weit persönliche Biografie ab. Das Museum hat die Aufgabe, die Kernsammlung künftig durch internationale und zeitgenössische Ankäufe zu ergänzen und zu erweitern.
4 - BEWAHREN
Das Museumsgebäude der Heidi Horten Collection dient der Sicherung und Erforschung der Sammlung Heidi Goëss-Hortens. Das Museum ist als Privatstiftung zur Gänze eigenfinanziert. Die Sammlungsbestände werden unter Beachtung aktueller museologischer, wissenschaftlicher, logistischer, sicherheitstechnischer, klimatischer, konservatorischer und restauratorischer Standards bewahrt.
5 - FORSCHEN
Das wissenschaftliche Team der Heidi Horten Collection erforscht die Sammlungsbestände und arbeitet alle sich daraus ergebenden Fragestellungen auf. Im Zentrum steht die wissenschaftliche Kontextualisierung der Sammlung, die sich im Ausstellungsprogramm abzeichnet. Daneben ist die Provenienzforschung ein wichtiges Anliegen. Sie bezieht sich vorrangig auf die Bestände vor 1945, umfasst aber die gesamte Sammlung. Die Vernetzung mit anderen in- und ausländischen Museen, Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen wie Archiven und Bibliotheken ist hierfür notwendig und dient der Objektivierung.
Das Museum umfasst auch ein Archiv, in dem die Materialien zur Sammlung und den mit ihr verbundenen Vorgängen verwahrt werden. Die Heidi Horten Collection veröffentlicht ihre Forschungsergebnisse in Publikationen und fachspezifischen Medien.
6 - DOKUMENTIEREN
Das Museum der Heidi Horten Collection ist für die reiche Sammlung und den Erhalt dieser Werte verantwortlich. Die Inventarisierung und Katalogisierung des Bestandes und der Ankäufe wird auf Basis museologischer Standards vorgenommen. Langfristiges Ziel ist es, die Sammlung auch online und damit ortsunabhängig zugänglich und erlebbar zu machen. Dies stellt einen weiteren Baustein der Vermittlungsarbeit dar und dient der internationalen Vernetzung des Museums.